Bauchaortenaneurysma – Vorsorgeuntersuchung

Das frühzeitige Erkennen eines Aortenaneurysmas kann Leben retten. Lassen Sie sich daher untersuchen. Die Untersuchung ist einfach und dauert nur kurz.

Was ist eigentlich ein Bauchaortenaneurysma?

Ein Aneurysma ist eine Aussackung einer Schlagader. Durch Gefäßveränderungen, die sogenannte Atherosklerose, verringert sich der Gefäßdurchmesser, was eine höhere mechanische Belastung der Gefäßwand zur Folge hat. Der im Gefäß herrschende Druck beult die Gefäßwand aufgrund abnehmender Elastizität dieser immer weiter aus. Somit nimmt der Durchmesser der Schlagader immer weiter zu.
Das Bauchaortenaneurysma zählt zu den am häufigsten vorkommenden Aneurysmen.

Haben Sie gewusst, dass Albert Einstein, Thomas Mann und Charles de Gaulle an einem geplatzten Bauchaortenaneurysma gestorben sind?

Was macht ein Bauchaortenaneurysma überhaupt lebensgefährlich?

Die Krankheit verursacht meist keine Beschwerden und kann somit über Jahre unerkannt bleiben. Durch die fehlenden Symptome ahnen die wenigsten Patienten, dass sie an einem Aneurysma leiden. Die Hauptgefahr besteht darin, dass das Aneurysma plötzlich zerreißt. Diese Ruptur führt zu einer schweren inneren Blutung an der Hauptschlagader, sodass nur etwa 10 % der Betroffenen das Krankenhaus lebend erreichen.

Für wen ist das Bauchaortenaneurysma – Screening gedacht?

Laut Studien haben vor allem Männern ab dem 65. Lebensjahr ein höheres Risiko, an einem Bauchaortenaneurysma zu erkranken. Dieses Risiko wurde erkannt, sodass ein Vorsorgeprogramm in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen wurde. Seit Januar 2018 können also gesetzlich versicherte Männer ab 65 Jahren kosten- und umstandslos vorsorgen. Die Untersuchung mittels schmerzfreiem Ultraschall ist einfach und unkompliziert (Zeitdauer ca. 10 Minuten).
Ziel des Screenings ist es, Erweiterungen der Bauchschlagader im Idealfall frühzeitig zu erkennen und den Patienten über Risikofaktoren aufzuklären.

Wie wird ein Bauchaortenaneurysma behandelt?

Ein Bauchaortenaneurysma, das keine Beschwerden verursacht und einen Durchmesser von unter 5 cm aufweist, kann in der Regel ohne operativen Eingriff behandelt werden. Notwendig sind regelmäßige Kontrollen alle 3 bis 6 Monate und die Therapie eines eventuell vorliegenden Bluthochdrucks. Besteht aber die Gefahr einer Ruptur bzw. vergrößert sich das Aneurysma schnell und verursacht Beschwerden, so ist ein operativer Eingriff das Mittel der Wahl.

Das Bauchaortenaneurysma ist eine besonders tückische Erkrankung, denn es macht sich in der Regel erst bemerkbar, wenn ihr Leben bereits akut bedroht ist.

Unser Tipp: Nutzen Sie die kostenlose Vorsorgeuntersuchung! Wir können Ihnen dabei helfen, Risikofaktoren zu minimieren und diese Krankheit ggf. frühzeitig zu erkennen.

Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne!