Voruntersuchungen und Operationsvorbereitung

Kleinere ambulante Eingriffe in örtlicher Betäubung, wie Entfernung von Hautgeschwülsten, Operationen an den Fingern und Zehen können ohne eine spezielle Vorbereitung in der Chirurgischen Praxis durchgeführt werden.

Alle größeren Operationen in Vollnarkose oder Regionalanästhesie werden in der Diakonieklinik oder im Iatros OP-Zentrum vorgenommen.

Folgendes ist vor dem Eingriff noch zu beachten:

Voruntersuchung durch den Hausarzt

Nach der ersten Untersuchung und Beratung hier in der Praxis übernimmt in der Regel der Hausarzt in der Woche vor der geplanten Operation die notwendigen Voruntersuchungen. Hierzu gehören u.a. eine körperliche Untersuchung, die Erfassung der laufenden Medikamente, ein EKG und eine Blutprobe.

Bei der Blutuntersuchung interessiert das Blutbild, die Gerinnungswerte, Nierenfunktionswerte, die sogenannten Leberwerte und der Blutzucker.

Eine Röntgenaufnahme von Herz und Lunge wird nur benötigt, wenn Sie herz- oder lungenkrank sind.

Gespräch mit dem Anästhesisten in der Klinik

Für die Auswahl der geeigneten Narkoseform und die Narkoseführung ist es für den Anästhesisten (Narkosearzt) wichtig zu wissen unter welchen internistischen Erkrankungen Sie leiden und ob Sie Medikamente einnehmen. Hierfür ist ein Gespräch und ggf eine Untersuchung erforderlich. Sollten keine ernsten Erkrankungen vorliegen, können Sie das Narkosegespräch in der Diakonieklinik auch telefonisch erledigen.

Für einen ambulanten Eingriff in der Iatrosklinik ist ein vorheriger Besuch in der Klinik für ein Aufklärungsgespräch in jedem Fall erforderlich.

Besprechung und Sichtung aller Befunde und Klärung offener Fragen in der Chirurgischen Praxis einige Tage vor der OP

Einige Tage vor der Operation besprechen wir alle inzwischen erhaltenen Befunde in der Chirurgischen Praxis und klären evtl noch offene Fragen zur Operation.

Einnahme von Medikamenten

Die weitere Einnahme blutverdünnender Medikamente wird im chirurgischen Vorgespräch genau geregelt. Alle anderen Medikamente können Sie in Absprache mit Ihrem Hausarzt bis zur Operation wie gewohnt einnehmen. Im Falle einer Krankenhausbehandlung sollten Sie auch Ihre Medikamente dabei haben, da nicht alle Arzneien in der Klinik sofort zur Verfügung stehen.